Eine runde, feste Brust wirkt weiblich und verführerisch. Doch nicht jede Frau hat von Natur aus volle und straffe Brüste.
Behandlungsmethode | operativ |
Behandlungsdauer | Je nach Operationstechnik 1,5 - 4 Stunden |
Anästhesie | Vollnarkose |
Klinikaufenthalt | stationär (1 - 2 Nächte) |
Nachbehandlung | Fädenziehen nach 14 - 21 Tagen, tragen eines Spezial-BH für ca. 4 Wochen |
Gesellschafts- und Arbeitsfähigkeit | nach einer Woche, Tragen eines Sport-BHs für 4 Wochen |
Sport | Nach ca. 6 Wochen wieder möglich |
Kosten | Je nach Operation, ab ca. 5.000€ |
Bei einer Bruststraffung (Mastopexie) werden überschüssige Haut und Gewebe entfernt und die Brust mittels Anhebung und Neuformung operativ gestrafft.
Straffe Brüste sind der Traum jeder Frau, drücken sie doch Vitalität und Jugendlichkeit aus. Doch mit zunehmendem Alter lässt die Festigkeit des Bindegewebes nach. Schwangerschaften und Stillen oder starke Gewichtsabnahmen hinterlassen ebenfalls ihre Spuren.
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Erschlaffte Brüste, die an Fülle eingebüßt haben, sind bei älteren Frauen häufig anzutreffen. Aber auch manche jüngere Frauen leiden schon an einem schlaffen Busen – vor allem große Brüste neigen dazu, schon in frühen Lebensjahren der Schwerkraft nachzugeben. Ein ererbtes, schwaches Bindegewebe verstärkt diese Tendenz. Doch ein erschlaffter Busen ist kein Schicksal, mit dem man sich abfinden muss. Eine operative Bruststraffung kann das Selbstbewusstsein betroffener Frauen stärken und dazu führen, dass sie sich wieder wohl in ihrem Körper fühlen.
Von hängenden Brüsten spricht man dann, wenn der Busen bereits so stark erschlafft ist, dass die Brustwarzen sich auf Höhe der Brustumschlagsfalte oder sogar darunter befinden. Frauen, deren Brüste erschlafft sind, leiden häufig unter diesem Zustand. Sie trauen sich nicht mehr ins Schwimmbad oder ziehen sich nicht mehr modisch an, da körperbetonte oder dekolletierte Kleidung die Form ihrer Brüste unterstreicht. Auch die Sexualität dieser Frauen kann eingeschränkt sein. Allgemein fühlen sie sich weniger weiblich, Selbstbewusstsein und Körpergefühl sind vermindert. Mit einer Bruststraffung lässt sich die frühere, volle, runde und straffe Form der Brüste wieder zurückbringen. Dabei werden die Brüste so umgeformt, dass sie wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht werden und überschüssige Haut reduziert wird - dies geschieht entweder mit Zuhilfenahme von Implantaten oder mittels eines “inneren BHs”. Auch Asymmetrien der Brust können mit Hilfe einer Bruststraffung ausgeglichen werden.
Informationen zur Bruststraffung, den angewendeten OP-Techniken, der Arztwahl sowie den möglichen Risiken können Sie auf dieser Seite finden.
Frauen, die sich für eine Bruststraffung entscheiden, haben meist schon mehrere Jahre mit ihrer erschlafften Brust zu kämpfen gehabt. Die Gründe, warum eine weibliche Brust überhaupt herabsinkt, sind vielfältig.
Häufigste Ursache ist die natürliche, altersbedingte Erschlaffung der Haut. Mit der Zeit verliert die Haut am gesamten Körper an Volumen und Spannkraft - dies wirkt sich auch auf die Position der Brüste aus. Verstärkt bzw. beschleunigt wird dieser Prozess allerdings, wenn eine Frau besonders große, schwere Brüste hat. Dann gibt das Gewebe der Schwerkraft häufig schon in jüngeren Jahren nach.
Doch auch temporäre Einflüsse können ursächlich für erschlaffte Brüste sein. Dies ist häufig der Fall nach einer Schwangerschaft oder nach einer sehr starken und schnellen Gewichtsreduktion.
All diese Faktoren können zu einem Herabsinken der Brust führen, was wiederum bei der Mehrheit der Frauen zu einer großen Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen führt. Psychische Faktoren - in diesem Fall liegt oft ein vermindertes Selbstwertgefühl und ein “Unwohlsein” mit dem eigenen Körper vor - sind demnach ein wichtiger Grund für eine Bruststraffung.
Körperliche Beschwerden (medizinische Indikation) dagegen kommen bei erschlafften Brüsten selten vor. Sind die Brüste allerdings sehr groß, können diese diverse physische Beeinträchtigungen auslösen (mehr hierüber erfahren Sie hier: Gründe für eine Brustverkleinerung).
Patientinnen, deren Brust nicht mehr die frühere, straffe Form aufweist, können eine Bruststraffung vornehmen lassen, unabhängig davon, auf welche Ursache(n) die hängende Brust zurückzuführen ist. Voraussetzung ist allerdings, dass mindestens die Volljährigkeit erreicht bzw. das Brustwachstum abgeschlossen ist und sich die Patientin zudem in einem guten allgemeinen Gesundheitszustand befindet.
Gleichzeitig mit diesem Eingriff kann auch eine Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik) durchgeführt werden. Bei kleinen Brüsten, die infolge einer Schwangerschaft an Volumen abgenommen haben, kann zusätzlich zur Straffung auch das Einsetzen von Brustimplantaten sinnvoll sein (Brustvergrößerung).
Sind noch weitere Kinder geplant, ist eine Bruststraffung wenig sinnvoll, denn die Brust kann sich durch erneute Schwangerschaft und Stillzeit wieder absenken. Zudem kann die Stillfähigkeit bei einigen der angewendeten Techniken dauerhaft beeinträchtigt werden.
Sollte die letzte Schwangerschaft beendet sein, ist es ratsam mindestens 8 Monate nach dem Stillende abzuwarten, bevor man die Operation durchführen lässt, damit sich die Brust wieder “normalisieren” kann.
Eine Kontraindikation für eine Bruststraffung sind u.a. vorhergehende Komplikationen durch Brustimplantate (bspw. eine Kapselfibrose) oder das Vorliegen gewisser Erkrankungen, wie Diabetes. Eine Abklärung weiterer möglicher Kontraindikationen für eine Bruststraffung bzw. der Vorerkrankungen sollte in jedem Fall bei einem persönlichen Arztgespräch stattfinden.
Bei der Bruststraffung kommen verschiedene Schnitttechniken zur Anwendung, die im Grunde denen der Brustverkleinerung entsprechen. Bei beiden Eingriffen liegt das Hauptaugenmerk darauf, einen möglichst unauffälligen Narbenverlauf zu erzielen.
Je nach Hautüberschuss und Gewebemenge kommen unterschiedliche Schnittführungen in Frage (Klick zum Vergrößern).
Die gängigste Methode besteht in der Entfernung eines ringförmigen Hautstreifens rund um die Brustwarze mit gleichzeitiger Versetzung der Brustwarze nach oben. Dabei legt der Chirurg den Schnitt am Brustwarzenhof entlang, sodass die Narben im Nachhinein nahezu unsichtbar verlaufen. Nachdem das überschüssige Gewebe rund um die Brustwarze entfernt wurde, zieht der Chirurg die verbleibende Haut zusammen. So entsteht eine straffe, spürbar festere Brust.
In vielen Fällen ist zusätzlich ein waagrechter Schnitt von der Brustwarze zur Unterbrustfalte erforderlich. Bei Bedarf wird dieser Schnitt in der Brustfalte zu einer oder beiden Seiten hin fortgeführt. Ein solcher T-Schnitt oder L-Schnitt kommt insbesondere bei großen oder stark erschlafften Brüsten zur Anwendung.
Eine weitere Variante besteht darin, die Bruststraffung mit einer Brustwarzenkorrektur zu kombinieren. Dieses Verfahren kommt für Frauen infrage, die unter ausgedehnten Brustwarzenhöfen oder übermäßig großen Brustwarzen leiden. Bei einem solchen kombinierten Eingriff wird der Haut- oder Gewebeüberschuss an der Brustwarze über einen feinen Schnitt reduziert und die Brustwarze neu geformt. Die Narben an der Brustwarze sind nach einer solchen Korrektur meist nicht sichtbar oder nur aus nächster Nähe zu erkennen.
Wie jeder chirurgische Eingriff hinterlässt auch die Bruststraffung Narben, die jedoch mit einer exakten Nahttechnik und Schnittführung auf ein Minimum beschränkt werden können. Für einen möglichst unauffälligen Narbenverlauf legt der Chirurg die Schnitte nach Möglichkeit exakt um die Brustwarze herum, sodass sie unsichtbar am Rand der Brustwarze verlaufen. Eine auffälligere Narbe kann zurückbleiben, wenn zusätzlich ein senkrechter Schnitt von der Brustwarze zur Unterbrustfalte erforderlich ist. Diese Narbe ist jedoch nicht zu sehen, solange die Patientin ein Bikinioberteil oder einen BH trägt.
Mithilfe von modernen Simulationsprogrammen kann im Vorfeld nicht nur die Form der neuen Brust dargestellt werden, sondern auch der spätere Narbenverlauf. Dadurch ist es möglich, vor dem Eingriff verschiedene Schnittführungen zu simulieren und nach Patientenwunsch zu planen. Durch die Verwendung von selbstverschließendem Nahtmaterial lässt sich die Narbenbildung ebenfalls reduzieren.
Der "innere BH" ist eine Weiterentwicklung der bewährten Techniken zur Bruststraffung. Bei diesem Verfahren wird das überschüssige Gewebe nicht komplett entfernt, sondern zur Stützung der Brust verwendet. Dabei legt der Chirurg die überschüssige Haut wie einen straffen Gürtel um den unteren Teil der Brust. Anschließend wird dieser Hautgürtel fest vernäht, sodass die Brust straff und wohlgeformt im "inneren BH" zu liegen kommt.
Der "innere BH" bietet gleich zwei entscheidende Vorteile. Zum einen lässt sich die Brust nicht nur straffen, sondern auch auf schonende Weise modellieren. Zum anderen lastet das Gewicht der Brust nicht mehr auf der Haut, die im Laufe der Zeit wieder erschlaffen würde. Die Brust trägt sich vielmehr selbst über den stützenden Hautgürtel.
Die Bruststraffung mit einem "inneren BH" eignet sich insbesondere für Patientinnen, die unter einer stark erschlafften Brust leiden. Für einen erfolgreichen Eingriff sollte die Brust allerdings groß genug sein, damit ausreichend Gewebe für eine ansprechende Modellierung zur Verfügung steht. Bei kleineren Brüsten ist eine Eigenfettbehandlung oder eine Brustvergrößerung mit Implantaten in der Regel besser geeignet, da auf diese Weise oft schönere Ergebnisse erzielt werden können.
Neben der Möglichkeit des Inneren BHs mittels Eigengewebe steht Frauen, die sich ein nachhaltiges Ergebnis der Bruststraffung wünschen, seit wenigen Jahren auch die Methode mittels OrbiShape zur Verfügung. Dieses aus Israel stammende Verfahren arbeitet mit dem sogenannten Orbix Breast Supporting System (Firma Orbix Medical, CE-zertifiziert). Hierbei handelt es sich um ein dünnes Silikonfolien-Implantat, welches mittels spezieller Seidenbänder innerhalb der Brust am Oberkörper fixiert wird. Dieses dünne Implantat hebt die Brüste an und stützt sie.
OrbiShape eignet sich besonders für Frauen, die ein sehr großes Brustvolumen besitzen und auch nach der Straffung behalten möchten. Doch auch im Zuge einer Brustverkleinerung kann das Orbix Breast System anschließend für einen besseren Halt des Busens sorgen.
Die innere Stütze mittels OrbiShape scheint eine längere Haltbarkeit der Ergebnisse einer Bruststraffung zu ermöglichen und verbessert zudem die Qualität bzw. Optik der Narben, da auf dem Gewebe weniger Gewicht lastet, als bei einer Methode ohne zusätzlichem Silikonstreifen.
Die Bruststraffung mit der OrbiShape Methode dauert je nach Umfang ca. 1,5 bis 3 Stunden. Der Ablauf ist dem einer “normalen” Bruststraffung sehr ähnlich und findet i.d.R. in Vollnarkose statt.
Die erforderlichen Schnitte werden um den Warzenvorhof, senkrecht nach unten sowie in der Brustumschlagfalte gesetzt. Im zweiten Schritt repositioniert der Chirurg die Brustwarze und entfernt überschüssiges Gewebe. Anschließend kommt das Orbix Breast Supporting System zum Einsatz: Eine dünne Silikon-Schlinge wird am festen Gewebe unterhalb des Brustdrüsenkörpers in der 4. bis 5. Rippe mit Titanschrauben verankert. Die Silikonfolien-Implantate werden individuell an die Brustgröße der Patientin angepasst und eingesetzt.
Abschließend werden die Wunden vernäht und ein Verband angelegt. Wie bei einer normalen Bruststraffung auch, muss nach der OrbiShape Methode ein spezieller Stütz-BH für ca. 6 bis 8 Wochen getragen werden.
Bei einem ersten Beratungsgespräch werden die Wünsche der Patientin sowie eventuelle Risiken und Einschränkungen einer Bruststraffungs-OP besprochen. Hierbei ist es wichtig, dass die Patientin sämtliche Fragen an den Chirurgen richten kann, um jegliche Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen. Ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Patient und Arzt ist schließlich eine wichtige Voraussetzung für die Entscheidung zu einer Operation. Anschließend werden die Brüste eingehend untersucht und die individuelle Vorgehensweise bei der Operation erläutert. Diese richtet sich nach dem individuellen Ausgangsbefund. Je nach Grad der Erschlaffung sowie Größe des Gewebes kommen verschiedene Techniken zum Einsatz.
Die Bruststraffung selbst dauert im Durchschnitt zwischen 2 und 4 Stunden. Die individuelle Durchführung der Operation sowie die dabei bevorzugte Schnittführung hängen von der jeweiligen Anatomie und insbesondere der Schwere des Befundes ab. Die Bruststraffung wird in Vollnarkose durchgeführt und ist meist mit ein bis zwei anschließenden Klinikübernachtungen verbunden.
Die ersten Tage nach der Bruststraffung können mit Schwellungen und Schmerzen einhergehen. Schmerzmittel können in dieser Zeit Abhilfe schaffen.
14 bis 21 Tage nach der Bruststraffung werden die Fäden gezogen. Den Patientinnen wird empfohlen, während dieser zwei bis drei Wochen eine Auszeit von beruflichen und privaten Verpflichtungen zu nehmen, soweit dies möglich ist. Auf körperliche Arbeit sowie Sport sollte für einen Zeitraum von 6 bis 8 Wochen verzichtet werden. Auch sollte in diesem Zeitraum möglichst nur auf dem Rücken geschlafen werden.
Darüber hinaus ist das Tragen eines speziellen Stütz-BHs für die Dauer bis zur vollständigen Abheilung, die bis zu 3 Monaten betragen kann, notwendig. In den ersten 3 Wochen sollte der Spezial-BH rund um die Uhr getragen werden.
Hier finden Sie mehr Informationen über den richtigen BH nach einer Brust-OP
Wie bei jeder Operation können auch bei der Bruststraffung allgemeine OP-Risiken auftreten. Dazu gehören u.a. starke Blutungen, Wundheilungsstörungen oder Infektionen. Diese Risiken lassen sich allerdings durch sorgfältiges Arbeiten des Arztes und durch die Einhaltung strengster Hygienemaßnahmen auf ein Minimum reduzieren. Wichtig ist dabei auch, dass die Patientin nach der OP die Anweisungen des Arztes befolgt und mögliche Faktoren, die die Wundheilung beeinträchtigen können, meidet. Hierzu zählt bspw. Rauchen. Auch Diabetikerinnen können Probleme mit der Wundheilung haben, da hier die Blutgerinnung beeinträchtigt ist. Liegt eine derartige Erkrankung vor, wird dies vorab mit dem behandelnden Chirurgen besprochen und mögliche Risiken sowie Gegenmaßnahmen abgewogen.
Spezifische Risiken oder Komplikationen, die mit einer Bruststraffung einhergehen können, sind u.a. Taubheitsgefühle der Haut sowie eine beeinträchtigte Empfindung der Brustwarzen. Diese Begleiterscheinungen sind allerdings i.d.R. temporär und klingen in den meisten Fällen innerhalb weniger Wochen von alleine wieder ab.
Blutergüsse und Schwellungen nach der OP gehören zu den häufigsten unangenehmen Begleiterscheinungen einer Bruststraffung, sind jedoch harmlos und verschwinden innerhalb weniger Tage wieder.
So gut wie nie treten infolge einer Bruststraffung Probleme beim Stillen auf (anders als bei manchen Techniken der Brustverkleinerung). Auch Durchblutungsstörungen, die zum Absterben einzelner Hautpartien oder der Brustwarze führen, kommen sehr selten vor. Tritt dieser Fall auf, ist eine Transplantation der eigenen Haut von einer anderen Körperstelle notwendig.
Während des Heilungsprozesses und der Narbenbildung kann es zu leichten Formveränderungen der Brüste kommen. Sollten hier deutlich sichtbare Asymmetrien entstehen, kann eine ausgleichende Operation notwendig werden.
Weil es sich bei einer Bruststraffung i.d.R. um einen rein kosmetisch motivierten Eingriff handelt, werden die Kosten der OP nicht von den Krankenkassen übernommen. Da die Kosten je nach Umfang und angewendeter Technik variieren, kann an dieser Stelle kein fester “Pauschalpreis” für eine Bruststraffung genannt werden. In Deutschland beginnen die Kosten bei etwa 4.000 EUR. Ist zusätzlich die Einbringung von Implantaten gewünscht, fallen die Kosten höher aus.
Wird auch eine Brustverkleinerung gewünscht und besteht für diese eine medizinische Indikation, ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse in seltenen Fällen möglich. Hier ist es ratsam sich vorab bei seiner Krankenkasse zu informieren.
Wie für andere Eingriffe der Plastischen Chirurgie, gibt es auch für die Bruststraffung die Möglichkeit die anfallenden Kosten in Raten abzuzahlen. Dies findet i.d.R. über einen externen, auf die Finanzierung von Operationen spezialisierten Dienstleister statt, der mit der jeweiligen Praxis oder Klinik kooperiert. Am besten erkundigt sich die Patientin direkt bei ihrem Chirurgen nach einer solchen Finanzierungsmöglichkeit der Bruststraffung. Je nach Laufzeit und monatlicher Ratenhöhe gibt es sogar Tarife, bei denen keine Zinsen für die Patientin anfallen.
Bruststraffung - Kosten auf einen Blick
ab ca. 4.000 EURBruststraffung
Für ein zufriedenstellendes Ergebnis einer Brustoperation ist es von besonderer Wichtigkeit, den richtigen Arzt zu finden. Relevante Kriterien dabei sind die Qualifikation des Arztes und die Zahl der bereits durchgeführten Operationen. Auch Vorher-Nachher-Bilder können bei der Entscheidung für eine Brustoperation helfen.
Da es uns laut §11 des Heilmittelwerbegesetzes seit dem 1. April 2006 nicht mehr gestattet ist, Vorher-Nachher Bilder zum Thema Bruststraffung zu präsentieren, wir Sie aber dennoch bestmöglich informieren möchten, können Sie im Folgenden von uns recherchierte und geprüfte Links ansehen. Dort finden Sie zahlreiche Beispiele für Vorher-Nachher-Bilder zu durchgeführten Bruststraffungen.
Dr. med. Aschkan Entezami beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Bruststraffung:
Vorbeugung ist stets besser als eine Operation. Entstehen kann eine hängende, erschlaffte Brust durch Volumenbelastungen, das heißt durch Schwangerschaft(en) oder lange Stillzeiten. Hierdurch wird die Brust im Volumen vergrößert, die Haut wird ausgedehnt. Wenn dieses Volumen wieder zurückgeht, bleibt häufig, wenn die Elastizität der Haut nicht mehr wie vorher gegeben ist, etwas Haut übrig und die Brustwarze tritt nach unten, die Haut ist erschlaffter.
Volumenschwankungen im Sinne von Gewichtszunahme und danach starker Gewichtsabnahme haben den selben Effekt.
Das heißt, um einer Erschlaffung der Brust vorzubeugen, sollte man möglichst ein gleichbleibendes Gewicht behalten, sich möglichst gesund ernähren und möglichst häufig einen guten BH tragen.
Eine Bruststraffung für Patientinnen geeignet, die sich aufgrund einer (etwa alters- oder schwangerschaftsbedingten) Absenkung von Brustgewebe einen strafferen und formschönen Busen wünschen und deren Familienplanung bereits abgeschlossen ist. Eine Eignung wird dabei im Behandlungsvorfeld immer individuell festgestellt.
Im Anschluss an eine Bruststraffung stellen sich häufig Schwellungen bzw. Blutergüsse im Behandlungsbereich ein. Diese klingen allerdings im Laufe weniger Wochen selbstständig ab. Je nach Schmerzempfinden lassen sich eventuelle Beschwerden in den ersten Tagen nach dem Eingriff zudem medikamentös lindern.
Das endgültige Ergebnis einer Bruststraffung zeigt sich in der Regel nach 2 bis 3 Monaten.
Bruststraffungen halten meistens langfristig vor. Allerdings können etwa Faktoren wie Schwangerschaften, starke Gewichtsschwankungen und Alterungsprozesse im Laufe der Zeit erneute Absenkungen der Brust hervorrufen. Dann ist eine erneute Bruststraffung angezeigt (siehe nächste Frage).
Selbstverständlich wird der Alterungsprozess durch eine Bruststraffung nicht aufgehalten, sondern nur zurückgesetzt. Das heißt, es wird wieder eine Erschlaffung der Haut eintreten, egal ob man operiert ist oder nicht. Wichtig ist deshalb, dass man einen guten Sport-BH trägt, vor allem bei sportlicher Aktivität aber auch im Alltag sollte man einen guten BH tragen.
Wenn es tatsächlich wieder zu einer Erschlaffung kommt, kann erneut operiert werden. Man kann diese Operation eigentlich beliebig oft durchführen. Das Ziel ist jedoch, die Operation zu einem geeigneten Zeitpunkt durchzuführen, sodass nach der Operation keine größeren Belastungen mehr für die Brüste auftreten (bspw. Schwangerschaft). Auch das Gewicht sollte nach der Operation möglichst stabil gehalten werden.
Der operierende Chirurg sollte bei einer Bruststraffung einen möglichst unauffälligen Narbenverlauf berücksichtigt. Die Narbenverläufe hängen u.a. von der gewählten Methode ab.
Bei einem normalen Heilungsverlauf erscheint das entstandene feine Narbengewebe nach wenigen Monaten meist blass und unauffällig.
Eigentlich relativ schnell. Nach circa einer Woche sollte man wieder schmerzfrei sein. Bis dahin steht man der Gesellschaft aber auch schon zur Verfügung. Die Arbeitsfähigkeit ist nach ca. 7 bis 10 Tagen gegeben und auf Sport sollte man für ca. 2 bis 4 Wochen verzichten.
Ja, diese Eingriffe sind kombinierbar. Ein Vorteil ist, dass keine zusätzlichen Narben anfallen. In diesem Fall spricht man von einer sogenannte "Augmentationsmastopexie", also eine gleichzeitige Straffung und Vergrößerung der Brust.
Üblicherweise führt man zunächst die Brustvergrößerung durch und strafft dann den Hautmantel über dem neuen Volumen so, dass es eine attraktive Form und straffe Haut gibt.
Allerdings ist ein derartig kombinierter Eingriff komplizierter als die jeweiligen einzelnen Eingriffe, weil mehr Faktoren auf einmal geändert werden. Der Chirurg sollte deshalb vorab genau prüfen, ob diese Methode für die Patientin geeignet ist. Bspw. rate ich bei sehr großem Volumen an Implantaten davon ab dies in einer Sitzung zu machen.
Der Arzt bzw. Chirurg stellt einen entscheidenden Faktor für das Gelingen einer plastisch-ästhetischen Operation dar. Dies gilt auch für die Bruststraffung. Wer sich für eine Bruststraffung entscheidet, sollte deshalb bei der Arztwahl mit Sorgfalt vorgehen.
Die Spezialisierung eines Arztes und seine OP-Erfahrung in der Brustchirurgie stellen das wichtigste Kriterium bei der Entscheidung für einen Arzt dar. Denn ein Chirurg, der ein anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Gesichtschirurgie ist, muss nicht zwangsläufig auch in der Brustchirurgie gute Resultate erzielen. Vorher-Nachher-Bilder vorheriger Bruststraffungen des betreffenden Arztes sind ein guter Hinweis auf die ästhetische Umsetzung. Laut der Leitlinie der Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V. (GÄCD) sind Fachärzte für Chirurgie, Gynäkologie sowie Plastische und Ästhetische Chirurgie qualifiziert Brust-Operationen, wie die Bruststraffung, durchzuführen.
Darüber hinaus ist für die meisten Frauen auch ein persönliches Vertrauensverhältnis zum Operateur entscheidend bei der Arztwahl. Viele Ängste vor der OP werden ihnen dadurch genommen, dass bei den Entscheidungen des Arztes das Wohl seiner Patientinnen im Vordergrund steht. Schließlich spielen auch die Ausstattung und die Atmosphäre der Klinik eine Rolle dafür, dass die Patientinnen sich wohl fühlen und der Heilungsprozess nach der Bruststraffung möglichst gut verläuft.
Dr. med. Christian Köhler
prakt. Arzt, MBA, zertifizierter Gutachter in Zürich
Utoquai 31
8008 Zürich
Dr. med. Christian Köhler
prakt. Arzt, MBA, zertifizierter Gutachter in Zürich
Aabachstrasse 8
6300 Zug
Dr. med. Christian Köhler
prakt. Arzt, MBA, zertifizierter Gutachter in Zürich
Kornhausplatz 7
3011 Bern
Dr. med. Christian Köhler
prakt. Arzt, MBA, zertifizierter Gutachter in Zürich
Kornhausstrasse 25
9000 St. Gallen
Dr. med. Christopher Wachsmuth
Plastischer & Ästhetischer Chirurg in Leipzig
Fritz-Seger-Straße 21
04155 Leipzig
Dr. med. Jens Baetge
Facharzt für Plastische-Ästhetische Chirurgie in Nürnberg
Sibeliusstr. 15
90491 Nürnberg
Dr. med. Lars Schumacher
Facharzt für Ästhetische und Plastische Chirurgie
Augustaanlage 22
68165 Mannheim
Dr. med. univ. Nicole Caroline Haas
Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Altheimer Eck 10
80331 München
Dr. Eugenia Remmel
Utoquai 31
8008 Zürich
Dr. med. Thies Arnold
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Rudi-Schillings-Straße 5a
54296 Trier
Dr. med. Michael Wendt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Rudi-Schillings-Straße 5a
54296 Trier
Dr. med. Andrea Becker
Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Rudi-Schillings-Straße 5a
54296 Trier
Dr. med. Alaleh Jamshidi
Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Borsteler Chaussee 55
22453 Hamburg
die diese Behandlung anbieten:
Dr. med. Christian Köhler
Dr. med. James Völpel
Dr. med. Christopher Wachsmuth
Dr. med. Harald Kuschnir
Dr. med. Jörg Blesse
Dr. med. Jens Baetge
Dr. med. Stefan Zimmermann
Dr. med. Holger M. Pult
Univ. Doz. Dr. Rafic Kuzbari
Dr. med. Aschkan Entezami
Dr. med. David Kiermeir
Dr. med. Holger Hofheinz
Dr. med. Robin Deb
Dr. med. Simon Ahrens
Dr. med. Mustafa Narwan
Dr. med. Marc Weihrauch
Dr. med. Schiwa Almasbegy
Dr. med. Babak J. Esfahani
Dr. med. Lars Schumacher
Dr. med. univ. Nicole Caroline Haas
Dr. med. Thies Arnold
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Dr. med. Michael Wendt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Dr. med. Igor Schwab
Dr. med. Andrea Becker
Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Dr. med. Alaleh Jamshidi
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