Dritter Teil der Interviewserie mit dem Münchner Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen Dr. med. Sven Dannemann zum Thema "Zahnimplantate".
Der Mund-Kiefer-Gesichtschirurg Dr. med. Sven Dannemann hat in seiner Münchner Praxis über die Jahre schon mehr als 10.000 Zahnimplantate gesetzt. Er weiß also genau worauf es bei einem perfekten Eingriff ankommt.
Wie die Operation abläuft und was danach zu beachten ist, erklärt uns Dr. Dannemann im dritten Teil der info Medizin Interviewserie zum Thema "Zahnimplantate".
Zu Beginn der Behandlung steht ein ausführliches Patientengespräch, in dem der Patient ganz genau über Zahnimplantate und die verschiedenen Varianten informiert wird. Anschließend wird der Patient untersucht und einige Messungen werden vorgenommen.
Ist dann entschieden welches Implantat verwendet wird, kann der Termin zum Einsetzen des Implantats ausgemacht werden. Nach dem Einsetzen gibt es einen zweiten Mini-Operationstermin, an dem wir das Implantat, das zunächst unter der Schleimhaut eingeheilt ist, wieder freilegen damit der Zahnarzt anschließend die Krone auf das Implantat setzen kann.
Das kann man natürlich problemlos kombinieren. Allerdings raten wir unseren Patienten davon ab ein Implantat und einen natürlichen Zahn in Kombination als Brückenpfeiler zu verwenden.
Zahnimplantate heilen sehr fest ein, so dass der natürliche Zahn dadurch sehr starr gehalten und möglicherweise in Mitleidenschaft gezogen wird. In Einzelfällen kann diese Möglichkeit aber mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
Ganz wichtig ist, dass sich der Patient ausführlich von seinem Zahnarzt aufklären lässt, wie die Pflege durchgeführt werden soll. Das betrifft die Anwendung von verschiedenen Arten von Zahnseide sowie von kleinen Bürstchen, die übrigens auch bei natürlichen Zähne als fortschrittlichste Art von Mundhygiene angesehen werden.
Bei Keramikkronen ist es besonders wichtig auch die Stellen die unter der Schleimhaut liegen sauber zu halten. Wenn man diese Kronen auf den Implantaten immer sauber hält, dann gibt es keine Beläge, dementsprechend auch keine Entzündungen, keinen Knochenabbau und damit auch kein Problem am Implantat selbst.
Wir empfehlen im ersten Jahr alle zwei bis drei Monate zum Zahnarzt zu gehen, um eine Hygiene an der Implantatkrone durchzuführen. Durch regelmäßige Messungen können mögliche Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden. Der Großteil der Entzündungen an Zahnimplantaten wird durch Zementreste verursacht, die beim aufzementieren der Kronen hinter der Schleimhaut geblieben sind. Bei den Kontrolluntersuchungen kann der Zahnarzt diese Reste entfernen und damit Entzündungen vermeiden.
Teil 4: Zahnimplantate - Gibt es Risiken?
Vierter Teil der Interviewserie mit dem Münchner...
Teil 3: Zahnimplantate - Ablauf der Implantation
Dritter Teil der Interviewserie mit dem Münchner...
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Zweiter Teil der Interviewserie mit dem Münchner...
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