Die Nase ist eines der markantesten Merkmale unseres Gesichts. Wer eine besonders große oder auffällige Nase besitzt, empfindet dies als großes Schönheitsmakel. Eine operative Nasenkorrektur kann hier Abhilfe schaffen.
Behandlungen
Krankheiten
Geeignet für | Frauen u. Männer mit gutem Gesundheitszustand, keine Vorerkrankungen |
Behandlungsmethode | Operativ |
Behandlungsdauer | 2 - 3 Stunden |
Anästhesie | i.d.R. Vollnarkose |
Klinikaufenthalt | Stationär |
Nachbehandlung | Tragen einer Nasenschiene bis 14 Tage, Tamponaden abhängig von Op-Technik, Fäden ziehen nach 7 Tagen |
Gesellschafts- und Arbeitsfähigkeit | Nach ca. 2 Wochen |
Kosten | 4.000 - 8.000 € |
Eine Nasenkorrektur ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem angeborene Fehlstellungen oder Formveränderungen der Nase, wie z.B. eine Höckernase, operativ korrigiert werden. Der Eingriff erfolgt zudem auch häufig bei Patienten mit funktionellen Beeinträchtigungen der Nase, wie z.B. bei dauerhaften Problemen mit der Nasenatmung.
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Die Nase ist eines der markanten Merkmale unseres Gesichts. Sie prägt unser Aussehen entscheidend. Und eine auffällige Nase zieht die Blicke auf sich. Vom niedlichen Stupsnäschen bis zur ausdrucksstarken Adlernase suggeriert die Nase dem Gegen- über schon auf den ersten Blick Charaktermerkmale wie Durchsetzungsfähigkeit, Anmut oder Zartheit.
Nicht alle sind jedoch mit der Form und Größe ihrer Nase zufrieden. Viele stören sich an einer zu großen oder schiefen Nase oder einem deutlich sichtbaren Höcker auf dem Nasenrücken. Die Beliebtheit von Nasenkorrekturen, die neben der Brustvergrößerung und Fettabsaugung zu den häufigsten plastisch-ästhetischen Eingriffen gehören, ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass vielen Menschen ihre Nase nicht passt.
Detaillierte Informationen über ästhetische Nasenkorrekturen, aber auch über medizinisch indizierte Nasen-OPs können Interessierte auf dieser Seite nachlesen. Sie erfahren Wissenswertes über die Operationstechniken, den Ablauf einer Nasenoperation, die Kriterien bei der Arztwahl, die Risiken und möglichen Komplikationen sowie über die Kosten einer Nasenkorrektur.
Trotz der Beliebtheit von Nasen-OPs stehen viele Menschen, die mit ihrer Nase unzufrieden sind, solchen Eingriffen eher skeptisch gegenüber. Ein Grund dafür ist die Furcht vor einem ästhetisch unbefriedigenden Ergebnis. Ein weiterer Grund ist die Angst vor einer künstlich und operiert aussehenden “Einheitsnase”, die nicht zu den individuellen Gesichtszügen passt. Ziel einer operativen Veränderung der Nase soll es jedoch keinesfalls sein, die Nase der Patienten zu “idealen Einheitsnasen” umzugestalten, wie viele irrtümlich annehmen.
Doch es geht auch anders! Statt nach „Einheitsnase“ kann eine gut operierte Nase ganz natürlich und schön aussehen. Vorausgesetzt, es werden statt der sehr weit verbreiteten üblichen „Standard-OP-Verfahren“ moderne und individuell angepasste OP-Techniken verwendet. Der damit verbundene Mehraufwand lohnt sich definitiv. Denn um einen harmonischen Eindruck zu erzielen, müssen Form und Größe einer Nase im richtigen Verhältnis zu den übrigen Gesichtsmerkmalen stehen. Der behandelnde Arzt muss außerdem die Ideen und Wünsche des Patienten ernst nehmen und in seine Planungen einbeziehen – denn am Ende muss dieser sich mit seiner „neuen“ Nase identifizieren können. Das alles geht mit den modernen strukturerhaltenden OP-Techniken. Vielleicht am wichtigsten ist aber, dass der Operateur nicht nur über medizinische Kenntnisse und das nötige Fingerspitzengefühl verfügt, sondern vor allem über einen ausgeprägten Sinn für die Ästhetik des Gesichts.
Oft ist eine asymmetrische Nase nicht nur beim morgendlichen Blick in den Spiegel störend. Auch die Nasenatmung kann beeinträchtigt sein, worunter zum Beispiel die Schlafqualität massiv leiden kann. Darüber hinaus drohen Erkrankungen der Atemwege und der Nebenhöhlen. Außerdem kann man den Geschmack von Speisen und Getränken nicht mehr richtig genießen, da der menschliche Geschmackssinn relativ grob ist und erst der Geruchssinn die Wahrnehmung der feinen Aromen ermöglicht.
Menschen, die mit ihrer Nase unzufrieden sind, können mit Hilfe einer nach den Regeln der chirurgischen Kunst durchgeführten Nasenkorrektur eine deutliche Besserung ihres Aussehens und manchmal auch ihres allgemeinen Wohlbefindens erreichen. Auch wenn funktionelle Beeinträchtigungen, bspw. bei der Nasenatmung, vorliegen, ist eine Nasen-OP eine geeignete Wahl.
Ein guter allgemeiner Gesundheitszustand ist Voraussetzung für ästhetische Operationen, so auch bei einer Nasenkorrektur. Eventuelle Kontraindikationen wie bestimmte Erkrankungen müssen mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden.
In meiner Sprechstunde kommt es vor, dass ich es ablehnen muss, einen Patienten zu dem gegebenen Zeitpunkt zu operieren. Ein Grund dafür kann beispielsweise ein stark beeinträchtigter Gesundheitszustand sein, durch den das OP- und Narkoserisiko deutlich erhöht wäre. Auch eine bestehende Schwangerschaft verbietet Operationen und Narkosen, die nicht medizinisch zwingend notwendig sind.
Neben körperlichen Gründen können auch psychologische Gründe gegen eine Nasenkorrektur sprechen: Manche Menschen leiden unter einer sogenannten Dysmorphophobie, d.h. sie sind in der Wahrnehmung der eigenen Körperform stark beeinträchtigt. Betroffene Patienten haben vielleicht sogar einen objektiven Befund, zum Beispiel einen leichten Nasenhöcker, überbewerten diesen aber unverhältnismäßig. Gewinne ich einen entsprechenden Eindruck, vermittele ich den Patienten erst einmal an einen psychologisch ausgebildeten Fachkollegen und warte dessen Einschätzung ab.
Vergleichsweise selten besuchen mich auch Patienten, die mit einer Nasenkorrektur ihren Typ komplett verändern möchten. Ein Beispiel wäre etwa ein junger Mann, der Michael Jackson verehrt und sich deshalb eine identisch geformte Nase wünscht. Solche Operationen halte ich ebenfalls nicht für sinnvoll.
Wenn operative Eingriffe an der Nase aus medizinischer Sicht notwendig sind, um beispielsweise schlimmere Erkrankungen abzuwenden, gibt es keine Altersbeschränkung. Bei Kindern und Jugendlichen im Wachstum sollten allerdings nur unbedingt notwendige Operationen an der Nasenscheidewand bzw. an der äußeren Nase erfolgen. Denn solche Eingriffe bergen grundsätzlich das Risiko, Wachstumszonen der Nase zu beeinträchtigen. Daher achte ich bei Kindern oder Jugendlichen sehr darauf, die Wachstumszonen der Nase zu schonen und wende hierfür spezielle OP-Techniken an, die sich für heranwachsende Patienten eignen.
Ansonsten geht man heute davon aus, dass die Nase nach der Pubertät weit genug ausgewachsen ist. Demnach ist eine Nasenkorrektur durchaus ab einem Lebensalter von ca. 14 bis 15 Jahren möglich. Allerdings überprüfen wir die Indikationsstellung bei noch nicht volljährigen Patienten besonders intensiv! Wenn mir gegenüber ein minderjähriger Patient den Wunsch nach einer ästhetischen Nasenkorrektur äußert, handhabe ich das persönlich so, dass ich zunächst ein Vorgespräch gemeinsam mit den Patienten und deren Erziehungsberechtigten führe. Dabei bespreche ich sehr offen, ob eine Operation vor dem 18. Lebensjahr tatsächlich sinnvoll ist und welche Risiken bestehen.
Grundsätzlich wäge ich bei Nasenkorrekturen an Minderjährigen immer für den individuellen Einzelfall ab: Muss beispielsweise bei einem 16- oder 17-Jährigen eine medizinische Nasenkorrektur (etwa wegen einer stark verkrümmten Nasenscheidewand und häufiger Infekte der Nasennebenhöhlen etc.) durchgeführt werden und der Patient wünscht sich gleichzeitig eine ästhetische Korrektur, stehe ich diesem Anliegen grundsätzlich offen gegenüber. Ist der Patient sich allerdings der Tragweite einer ästhetischen Nasenkorrektur gar nicht bewusst, bin ich zurückhaltend und kläre erst einmal, was überhaupt zu dem OP-Wunsch geführt hat. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn der OP-Wunsch noch gar nicht lange besteht oder dadurch aufkam, dass eine Freundin erst vor kurzem sich die Nase hat korrigieren lassen.
Handwerklich ist die Durchführung einer Nasenkorrektur sehr anspruchsvoll. Nasenkorrekturen gehören zu den schwierigsten chirurgischen Eingriffen und sind schwer zu erlernen. Gute Nasenchirurgie setzt daher eine Spezialisierung voraus.
Viele Ärzte, die nicht über das nötige Know-how verfügen, wenden eine Einheitstechnik an, bei der sie lediglich Gewebe aus der Nase entfernen – die Folge ist häufig eine Einheitsnase, die sich nicht den individuellen Gesichtszügen anpasst. Dr. Axel Arlt ist einer der wenigen Doppelfachärzte für Plastisch-Ästhetische Chirurgie und HNO-Heilkunde und ausgewiesener Nasenspezialist. Er rät allen an einer Nasenkorrektur Interessierten zur Sorgfalt bei der Entscheidung für einen Arzt.
Für ein ästhetisch befriedigendes Ergebnis, das die Funktion der Nase erhält bzw. wiederherstellt, muss der Operateur die komplexe Anatomie der Nase und die modernen OP-Techniken der Plastischen Chirurgie und HNO-Heilkunde im Detail kennen. Eine umfassende und langjährige Erfahrung am OP-Tisch ist genauso wichtig.
Ob ein Arzt der richtige für eine Nasenkorrektur ist, lässt sich unter anderem anhand seines Facharzttitels erkennen: Die Bezeichnung "Facharzt für Plastische Chirurgie" gibt im Gegensatz zu rechtlich nicht geschützten Begriffen wie “Schönheitschirurg” Auskunft über eine mindestens 6-jährige Facharztausbildung eines Chirurgen. Eine Ausbildung und OP-Techniken auf dem Gebiet der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde sind für die häufigen Eingriffe im Naseninneren notwendig. Auch die Teilnahme an Fortbildungen auf dem Gebiet der Nasenchirurgie weist auf die fachliche Aus- und Fortbildung hin.
Wichtiger noch als die Ausbildung sind allerdings die tatsächlich im OP verbrachten Stunden und die Ergebnisse. Als Patient können Sie Auskunft darüber verlangen, wie viele Nasenkorrekturen ein Arzt pro Jahr durchführt. Auch Vorher-Nachher-Bilder der von ihm persönlich durchgeführten Nasenkorrekturen sind aussagekräftige Nachweise über die Eignung eines Arztes.
Eine Nasenkorrektur kann aus den unterschiedlichsten Gründen gewünscht sein. Für manche ist lediglich die Nasenspitze zu groß, für andere spielt die gesamte Breite des Nasenrückens eine entscheidende Rolle. Das Ziel einer jeden Nasen OP ist es ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen, in dem die Nase proportional zu dem restlichen Gesicht passt - ohne dabei die Natürlichkeit zu verlieren.
Doch nicht nur ästhetische Gründe sprechen für eine Nasenkorrektur: Funktionale Beeinträchtigungen, wie sie etwa bei einer schief stehenden Nasenscheidewand auftreten können, werden durch einen operativen Eingriff behoben.
Im folgenden haben wir für Sie die häufigsten vorkommenden "Nasenfehlstellungen" bzw. Indikationen für eine Nasenkorrektur zusammengestellt:
Hier sind die Nasenflügel besonders stark ausgeprägt und sozusagen "aufgebläht".
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Bei dieser Indikation erscheint die Nase proportional zu breit für das gesamte Gesicht. Die Nase kann entweder an der Nasenbasis (knöcherner Bereich) oder im knorperligen Bereich zu breit sein. Funktionsstörungen hinsichtlich der Nasenatmung können mit einer zu breiten Nase einhergehen. Dies geschieht, wenn die Nasenlöcher aufgrund der vorhandenen Form verzogen sind und somit nur eingeschränkt Luft eingeatmet werden kann.
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Bei der Höckernase bildet der Nasenrücken bei seitlicher Betrachtung keine gerade Linie und verläuft sehr uneben. Der Höcker besteht in der Regel aus überschüssigem Knorpel- oder Knochengewebe. Doch auch Verletzungen oder ein Unfall können die Form der Nase so verändern, das ein Höcker entsteht. Umgangssprachlich wird die Höckernase auch als "Adlernase" bezeichnet. Ähnlich wie bei der Breitnase, kann auch bei der Höckernase die Nasenatmung beeinträchtigt sein. Bei kleineren Höckern kann auch eine nicht-operative Methode mit Hilfe der Unterspritzung von Hyaluronsäure eine Korrektur der Höckernase erzeugen.
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Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine selten auftretende, fortschreitend verlaufende Entzündung der Nasenhaut. Eine Vergrößerung der Talgdrüsen der Unterhaut bewirken knollige Wucherungen auf der Nase. Männer sind wesentlich häufiger betroffen als Frauen. Eine Knollennase tritt meist in Folge der Hautkrankheit Rosacea auf.
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Die Nasenspitze ist verdickt bzw. zu groß für die restliche Nase.
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Bei einer Sattelnase ist von seitlicher Betrachtung eine Einsenkungen im mittleren Drittel des Nasenrückens zu sehen. Grund ist das Fehlen von Nasenknorpel an der entsprechenden Stelle des Nasenrückens. Ursachen für eine Sattelnase können genetisch bedingt sein, aber auch durch Unfälle oder Verletzungen entstehen. Zudem können auch Erkrankungen, wie Tuberkulose oder ein Abszess an der Nasenscheidewand, ursächlich sein.
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Wie der Name bereits vermuten lässt, sieht die Nase von frontaler Betrachtung schief aus. In diesem Fall verlaufen der Nasenrücken oder die Scheidewände asymmetrisch. Die Nase wirkt aufgrunddessen seitlich verschoben oder schief. Eine Schiefnase kann angeboren oder durch einen Unfall verursacht sein.
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Die Gründe für eine Nasenkorrektur können medizinisch oder ästhetisch sein. Eine spezielle Indikation für eine Nasenkorrektur ist beispielsweise ein erlittener Unfall (ein Trauma), also etwa ein Sport- oder Verkehrsunfall, Sturz, Schlag gegen die Nase etc. Eine medizinische Indikation ist z. B. die Spaltnasendeformität bei einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte, auch "Hasenscharte" genannt - die Nasenform ist hier wegen eines genetischen Defektes verändert. Das ist oft mit einer Einschränkung der Nasenatmung verbunden. Zudem fühlen sich betroffene Patienten häufig wegen der optischen Auffälligkeit in ihrer sozialen Integration beeinträchtigt. Eine Nasenkorrektur hat bei dieser Indikation gewissermaßen Wiederherstellungscharakter.
Verschiedene Erkrankungen können außerdem zur Ausbildung einer sogenannten "Sattelnase" führen. Die Sattelnase ist oft nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern bringt meistens ebenfalls Funktionsbeeinträchtigungen mit sich, betroffene Patienten haben Atemprobleme. Dabei genügt es in der Regel nicht, nur die Nasenscheidewand zu begradigen. Eine Korrektur des Knorpelgerüsts der äußeren Nase wird in solchen Fällen vor allem durchgeführt, um auch die darunter liegenden inneren Atemwege zu erweitern. Gleichzeitig kann bei einem medizinisch notwendigen Eingriff natürlich auch eine optische Verbesserung der Nase angestrebt werden.
Aufgrund der anatomischen Besonderheiten der Nase erfordert eine Nasenkorrektur viel Erfahrung und Wissen von Seiten des Operateurs. Da das Ziel einer Nasen-OP nicht die Einheitsnase sein kann, darf es bei der Operation auch keine einheitliche Technik geben. Die individuelle Vorgehensweise muss vorab mit dem Patienten abgesprochen und geplant werden. Zum Teil kann die optimale Vorgehensweise allerdings erst im Zuge der Operation ermittelt werden, wenn der Operateur einen präzisen Einblick in die Struktur der Nase erhält.
Erfahrene Nasenchirurgen belassen es bei einer Nasenkorrektur nicht dabei, Höcker abzutragen oder Knorpel von der Nasenspitze zu entfernen (sog. Resektionsrhinoplastik = „Standardmethode“). Stattdessen formen sie das Gewebe mit Hilfe subtiler OP-Techniken behutsam um und beachten dabei, dass auch die Stabilität der Nase gewahrt bleibt. Der Aufwand dieser Technik ist zwar größer, wird allerdings durch einen entscheidenden Vorteil gerechtfertigt: Das stabile Stützgerüst der Nase bleibt erhalten oder kann, wenn erforderlich, sogar verstärkt werden. Damit lässt sich die Nase nicht nur präziser, sondern auch dauerhaft stabiler formen.
Patienten gehen oft fälschlich davon aus, das "offen" oder "geschlossen" unterschiedliche OP-Techniken seien. Das trifft jedoch nicht zu. Hierbei handelt es sich lediglich um die verschiedenen Zugangsschnitte. Die werden benötigt, um bei einer Nasenkorrektur an das knorpelige und knöcherne Nasengerüst heranzukommen und seine Form verändern zu können. Welche OP-Technik dazu dann angewendet wird, ist vom gewählten Zugang zunächst einmal unabhängig.
Der Zugang meint also den Einstieg in die Anatomie der Nase. Bei einem geschlossenen Zugang sind keine äußerlich sichtbaren Schnitte nötig. Beim offenen Zugang sind die Schnitte zunächst ganz ähnlich wie die beim geschlossenen Zugang. Hinzu kommt hier dann noch ein kleiner zickzackförmiger Schnitt am Nasensteg. Dieser Schnitt ist nur ca. 3 bis 4 Millimeter lang und daher in der Regel vollkommen unauffällig. Er kann aber entscheidende Vorteile haben und neben dem besseren Überblick eine deutlich präzisere Operation ermöglichen. Bei sorgfältiger Naht und nach guter Heilung ist dieser zusätzliche kleine Schnitt im Regelfall nicht mehr zu erkennen.
Für mich persönlich stellt sich die Frage „offener oder geschlossener Zugang" erst gar nicht. Denn ich habe den geschlossenen Zugang so modifiziert, dass ich jederzeit vom einen auf den anderen Zugang umsteigen kann. Ich beginne mit den Zugängen im Inneren der Nase. Lässt sich die Nase auf diese Weise gut operieren, brauche ich keinen offenen Zugang. Gewinne ich aber den Eindruck, dass mir ein offener Zugang ein besseres Behandlungsergebnis ermöglicht oder benötige ich ihn für bestimmte OP-Techniken sogar, gehe ich zu einem offenen Zugang über. Das heißt, ich benutze letztendlich den Zugang, der im individuellen Fall der besser geeignete ist.
"Nasenkorrekturen sind schmerzhaft" - Dieses Vorurteil ist weit verbreitet und sorgt für Verunsicherung. Aus Angst vor Schmerzen meiden einige Patienten eine Nasen-OP, obwohl sie ihnen zu gesundheitlichem Wohlbefinden oder mehr Selbstbewusstsein verhelfen könnte. Dabei muss es bei einer Nasenoperation nicht zu Schmerzen kommen. Dank einer überlegenen OP-Technik sind einige Nasenchirurgen in der Lage, eine Nasenkorrektur so durchzuführen, dass keine Schmerzen zu befürchten sind, da keine Tamponaden eingesetzt werden.
Die weit verbreitete Nasen-OP-Technik besteht im Prinzip darin, den stützenden Nasenknorpel zu zerteilen, um ihn dann mittels Tamponaden in Form zu halten und die Nase zu stabilisieren. Eine ganz andere Technik zur Umformung der schiefen Nasenscheidewand verwendet dagegen Dr. med. Axel Arlt. Er ist einer der wenigen Doppelfachärzte für Plastisch-Ästhetische Chirurgie und HNO-Heilkunde und ausgewiesener Nasenspezialist. Bei seiner so genannten chondroplastischen OP-Technik wird der Nasenknorpel direkt umgeformt, und anschließend wird die begradigte Nasenscheidewand durch eine spezielle innere Nahttechnik fixiert. Dabei verwendet Dr. Arlt speziell dafür angefertigte Fäden, die sich nach circa drei Monaten von selbst auflösen und deshalb nicht gezogen werden müssen.
In Deutschland ist diese OP-Technik mit Verzicht auf Nasentamponaden nicht verbreitet. Gründe hierfür sind einerseits der höhere operative und zeitliche Aufwand und andererseits die höheren Kosten für speziell für diesen Eingriff angefertigte Fäden. Darüber hinaus ist die Beherrschung einer speziellen Nahttechnik notwendig.
Dabei liegt der Vorteil für den Patienten auf der Hand: Denn so operiert, hat er schon unmittelbar nach dem Eingriff eine stabile Nasenscheidewand, und das ganz ohne Tamponaden. Auch die gefürchtete Blutansammlung in der Nasenscheidewand und eine in der Folge drohende Ernährungsstörung des Knorpels können bei dieser OP-Methode nicht auftreten, da im Gegensatz zur herkömmlichen Technik die Nasenschleimhäute auf beiden Seiten der Nasenscheidewand sicher fixiert werden. Während die Tamponaden die Nase nur für eine Dauer von drei bis fünf Tagen stabilisieren – eine Zeitspanne, in der noch keine sichere Heilung stattfinden kann -, wird bei einer chondroplastischen Nasenkorrektur die Form der Nase für mehrere Monate durch die Fäden gesichert. Auch unmittelbar nach der OP durch die Nase atmen zu können, bedeutet für viele Patienten eine erhebliche Erleichterung. Dr. Arlt in Hamburg führt daher seit über 20 Jahren Nasenoperationen ohne Tamponaden durch.
Eine Korrektur der Nase gehört zu den technisch anspruchsvollsten Eingriffen der plastisch-ästhetischen Chirurgie. Gerade deswegen ist es wichtig sich an einen ausgewiesenen Spezialisten auf dem Gebiet der Nasenchirurgie zu wenden. Dr. Axel Arlt aus Hamburg ist Doppel-Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.
Er betrachtet Nasen nicht nur aus ästhetischer Sicht, sondern weiß auch um die Bedeutung der Nasenatmung und die medizinischen Feinheiten unseres Riechorgans. Durch eine spezielle Operationstechnik gelingt es Dr. Arlt bei Nasenoperationen ganz auf schmerzhafte Tamponaden zu verzichten. Der Eingriff wird unter Narkose mit zusätzlicher lokaler Betäubung durchgeführt und dauert etwa zwei bis drei Stunden. Die OP-Technik und das individuelle Vorgehen bei der Nasenkorrektur legt Dr. Arlt vor der Operation in zwei umfassenden Beratungsgesprächen gemeinsam mit dem Patienten fest.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff ist auch bei einer Nasenkorrektur ein gewisses Risiko gegeben. Allerdings lässt dieses sich minimieren, indem man bei der Arztwahl sorgfältig vorgeht und auf Billig-OPs (im Ausland) verzichtet, besonders, wenn die dortigen medizinischen und hygienischen Standards nicht den deutschen Normen entsprechen.
Neben allgemeinen Narkose- und OP-Risiken wie allergischen Reaktionen, Infektionen oder Wundheilungsstörungen besteht bei einem plastisch-ästhetischen Eingriff immer auch das Risiko eines ästhetisch unbefriedigenden Resultats, insbesondere dann, wenn die Operation nicht fachgemäß ausgeführt wird (siehe hierzu auch: Nasennachkorrektur). Gesundheitliche Risiken sind ebenfalls nie ganz auszuschließen. So kann nach einer nicht fachgerecht durchgeführten Nasenoperation die innere Nase verkrümmt oder zu eng sein, und wenn dadurch die Nasenatmung beeinträchtigt ist, kann das auch Folgewirkungen wie einen wenig erholsamen Schlaf oder Infektionen der Atemwege haben.
Welche Risiken bei einer Nasenkorrektur bestehen, hängt auch von Faktoren wie bestehenden Erkrankungen oder regelmäßiger Medikamenteneinnahme ab. Das individuelle Risiko sollte deshalb in jedem Fall vor dem Eingriff mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden.
"Aus meiner Sicht ist es entscheidend, dass der Arzt einschätzt, ob die Operationsrisiken im individuellen Fall medizinisch vertretbar sind. Im Anschluss sollten die individuellen Erfolgschancen der Operation abgeschätzt werden und wie realistisch die Wünsche des Patienten überhaupt umsetzbar sind. Ein Operateur sollte auch in der Lage sein, seinen Patienten unterschiedliche alternative OP-Methoden anbieten zu können und deren Vor- und Nachteile zu erläutern.
Ich höre immer wieder, dass Operateure Nasenkorrekturen durchführen, die nicht über die ausreichende Erfahrung verfügen und dann z.B. nur eine einzige OP-Technik (eine Art Standard-OP-Technik) zur Verfügung haben. Oft wird die Nase dann auch nur flüchtig untersucht, das Innere der Nase in vielen Fällen gar nicht berücksichtigt.
Wie aber kann mit einer Standardtechnik auf die individuelle Anatomie des Patienten eingegangen werden? Wenn gar keine Behandlungsalternativen angeboten werden, trägt der Patient das Risiko, dass seine Nase möglicherweise nicht adäquat operiert wird. Möglicherweise wird der verantwortliche Operateur dann auch gar nicht darüber aufklären, welche Risikofaktoren im individuellen Fall tatsächlich relevant sind und wie diese Faktoren günstig zu beeinflussen sind. Unabhängig davon sollte jeder Patient vor einer Nasenoperation wissen, dass nicht immer alle Korrekturwünsche zu 100 Prozent umzusetzen sind.
Vor einer Operation sollten auch Risiken allgemeiner Art zur Sprache kommen: Welche Komplikationen können beispielsweise während des Heilungsprozesses auftreten? Das sind beispielsweise Infektionen, Narben, aber auch Verziehungen, also Beeinträchtigungen des Behandlungsergebnisses und funktionelle Beeinträchtigungen. Seltener ist nach einer Nasenkorrektur außerdem eine Einschränkung der Hautsensibilität möglich. Um funktionelle Beeinträchtigungen nach einer OP auszuschließen, sollte das Naseninnere vom Operateur betrachtet werden. Geschieht das nicht, kann ein deutlich schlechteres Ergebnis die Folge sein.
Grundsätzlich ist man als Patient klug beraten, wenn man sich die eingesetzten Aufklärungsbögen sorgfältig durchliest und mit dem Operateur dann ein Zweitgespräch führt. Im Gespräch kann zum Beispiel geklärt werden, welche Punkte sich wegen der persönlichen Anatomie und Ausgangssituation als schwierig darstellen könnten. Aus meiner Sicht soll der Patient in die Lage versetzt werden, diejenigen Informationen zu erhalten, die er benötigt, um für sich selbst eine vernünftige Entscheidung treffen zu können. Es kommt natürlich auch vor, dass ich Patienten von einer Nasenkorrektur abrate, weil ich die Risiken im Vergleich zu den möglichen Chancen als unverhältnismäßig hoch erachte.
Eine Nasen OP findet aus unterschiedlichen Gründen statt. Je nach Ausgangslage und gewünschter Veränderung können die Kosten einer Nasen OP variieren. Aus diesem Grund kann hier keine pauschale Aussage zu dem Preis einer Nasenkorrektur vorgenommen werden. In Deutschland liegen die Kosten etwa zwischen 4.000 und 8.000 Euro. Eine genaue Kostenaufstellung ist allerdings erst nach einem ausführlichen Befund beim behandelnden Facharzt möglich.
Neben den bereits genannten Faktoren, die bei der Zusammensetzung der Kosten für eine Nasen OP eine Rolle spielen, kommen noch weitere hinzu. Diese sind u.a.: Das Beratungsgespräch, der OP-Saal und seine technische Ausstattung, die Gehälter für den Anästhesisten, den Chirurgen sowie für das OP-Team, benötigte Materialien und die medizinische Nachsorge.
Wird die Nasenkorrektur aus rein ästhetischen Gründen durchgeführt, muss der Patient diese Kosten selbst tragen. Wenn hingegen eine medizinische Indikation vorliegt (beispielsweise nachgewiesene Atembeschwerden durch eine schiefe Nasenscheidewand), übernehmen die Krankenkassen unter Umständen die Kosten ganz oder teilweise. Dies ist in jedem Fall individuell mit der zuständigen Krankenkasse zu klären.
Nasen OP / Nasenkorrektur - Kosten auf einen Blick
ca. 4.000 - 8.000 EURNasen OP / Nasenkorrektur
Mit einer Nasenkorrektur kommen auf den Patienten meist hohe Kosten zu. Liegt eine medizinische Indikation vor, werden diese häufig von der Krankenkasse zumindest anteilig übernommen. Handelt es sich jedoch um eine rein ästhetisch motivierte Korrektur, kommt die Krankenkasse in der Regel nicht für die Behandlung auf. Nicht jeder kann den geforderten Betrag auf einmal begleichen und muss deshalb verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten in Betracht ziehen. Hierfür werden von den behandelnden Ärzten meistens verschiedene Formen der Finanzierung angeboten, bei denen die Kosten mithilfe eines Kredits abgetragen werden können. Dabei können die Laufzeit des Kredits, die Ratenhöhe und die Anzahlungssumme häufig individuell angepasst werden. Dank dieser Art der Finanzierung muss auf die ersehnte Nasenkorrektur nicht länger verzichtet werden.
Einen möglichen Finanzierungsplan für verschiedene Behandlungen bieten beispielsweise medipay oder medical processing an.
Für ein zufriedenstellendes Ergebnis einer Nasenkorrektur ist es von besonderer Wichtigkeit, den richtigen Arzt zu finden. Relevante Kriterien dabei sind die Qualifikation des Arztes und die Zahl der bereits durchgeführten Operationen. Auch Vorher-/Nachher-Bilder können bei der Entscheidung für eine Nasenkorrektur helfen.
Da es uns laut §11 des Heilmittelwerbegesetzes seit dem 1. April 2006 nicht mehr gestattet ist, Vorher-/Nachher Bilder zum Thema Nasenkorrektur zu präsentieren, wir Sie aber dennoch bestmöglich informieren möchten, können Sie im Folgenden von uns recherchierte und geprüfte Links ansehen. Dort finden Sie zahlreiche Beispiele für Vorher-/Nachher-Bilder zu durchgeführten Nasen-OPs.
Grundsätzlich ist man bei einem planbaren Eingriff um möglichst gute Bedingungen bemüht. Wenn jemand an seinem Operationstermin beispielsweise richtig eitrigen Schnupfen und hohes Fieber hat, würde ich von einer ästhetischen Korrektur abraten und vorschlagen, einen günstigeren Zeitpunkt auszuwählen.
Allerdings kann es ja auch passieren, dass sich der Patient am Tag der Operation gut fühlt, aber zwei Tage später erkältet. Dann kommt natürlich die Frage auf, ob das die Heilung beeinträchtigen wird und die Nase eventuell Schaden nehmen kann. Die Erfahrung hat uns hier gezeigt, dass ein postoperativer Schnupfen die Heilung für den Patienten zwar meistens ein wenig beschwerlicher macht, aber den Heilungsprozess in der Regel nicht gefährdet.
Nach bereits bekannten Allergien fragen wir unsere Patienten vorab über unseren Fragebogen. Liegen saisonale Allergien vor, wird dies natürlich bei der Planung des Operationstermins berücksichtigt.
Die meisten Nasenkorrekturen werden mit Tamponaden durchgeführt, wodurch starke Schmerzen ausgelöst werden und die Patient/innen mehrere Tage lang nicht durch die Nase atmen können. Einige wenige Ärzte führen allerdings Nasenkorrekturen ohne Tamponaden durch, wofür eine spezielle OP- und Nahttechnik notwendig sind. Bei Nasenkorrekturen ohne Tamponaden wird die Nasenscheidewand umgeformt, lediglich der überschüssige Knorpel wird entfernt. Danach wird die neue Position der Nasenscheidewand mit speziellen resorbierbaren Fäden fixiert. Diese chondroplastische Nasenkorrektur ist nahezu schmerzfrei und kann auch dann durchgeführt werden, wenn Patient/innen aufgrund früherer schlechter Erfahrungen Nasenkorrekturen mit Tamponaden fürchten.
Der genaue Ablauf der OP ist abhängig vom individuellen Befund. Jedoch ist meist eine Korrektur der Nasenscheidewand notwendig, egal ob es sich um einen funktionellen oder ästhetischen Eingriff handelt. Diese wird meist in Vollnarkose vorgenommen. Bei der chondroplastischen OP-Technik wird die Nasenscheidewand umgeformt, sodass ihre Stabilität gewahrt bleibt. Nur überschüssige Knorpelsubstanz wird entfernt. Anschließend wird das Ergebnis mit speziellen resorbierbaren Fäden, die sich nach drei Monaten von selbst auflösen, und einer besonderen Nahttechnik fixiert. Tamponaden sind bei dieser Technik nicht notwendig, sodass der Patient unmittelbar nach dem Aufwachen durch die Nase atmen kann und keine starken Schmerzen verspürt.
Nasenkorrekturen können sowohl funktionell – zum Beispiel bei einer beeinträchtigten Nasenatmung – als auch ästhetisch motiviert sein. Patienten, die mit ihrer Nase unzufrieden sind und unter ihrer Form leiden, da sie nicht zu ihren übrigen Gesichtszügen passt, können ihr Aussehen mit einer Nasenkorrektur verbessern. Atemprobleme, die zum Beispiel zu Schlafapnoe und verstärkter Tagesmüdigkeit führen können, sind ebenfalls ein verbreiteter Grund für eine OP. Allerdings ist eine strikte Trennung funktioneller und ästhetischer Operationen nicht möglich, da eine Veränderung der Funktion auch immer eine Veränderung der Optik nach sich zieht und umgekehrt.
Sinnvoll ist eine Nasenkorrektur dann, wenn der Leidensdruck des Patienten die möglichen Risiken und Nachteile einer Operation überwiegt. Ein ausgiebiges Beratungsgespräch mit dem Arzt Ihres Vertrauens kann Ihnen bei der Entscheidung weiterhelfen.
Wie jeder operative Eingriff ist auch eine Nasenkorrektur nicht frei von Risiken. Wird sie allerdings von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt, sind die Risiken überschaubar. In der Regel werden Operationen der Nase in Vollnarkose durchgeführt. Damit einher geht natürlich ein Risiko für den Kreislauf, das bei Patienten, bei denen eine Überempfindlichkeit gegen Narkose bekannt ist, durch den Einsatz von Dämmerschlaf in Verbindung mit einem Lokalanästhetikum deutlich gemindert werden kann.
Darüber hinaus besteht bei ästhetischen Operationen auch das Risiko eines ästhetisch nicht befriedigenden Resultats. Die Nasenatmung kann nach einer nicht professionell durchgeführten Nasenkorrektur beeinträchtigt sein, außerdem können Schwellungen sowie Probleme bei der Wundheilung auftreten. Um das individuelle Risiko und die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen einschätzen zu können, ist ein eingehendes Arztgespräch notwendig, da sowohl die allgemeine gesundheitliche Konstitution als auch psychische Faktoren eine Rolle spielen.
Auch wenn man es kaum vermuten möchte, Nasenoperationen sind nahezu schmerzfrei! Durch schonende OP-Techniken berichten Patienten nur gelegentlich von einem leichten Druckgefühl durch das Tragen der Schiene. Auch können Schwellungen im Naseninneren, die mit dem Gefühl einer Verschnupfung vergleichbar sind, zu einer leichten Einschränkung der Nasenatmung führen. Nach 7 Tagen geht für gewöhnlich die Schwellung zurück und das Druckgefühl verschwindet.
Trotz schonender OP-Methode und dem Verzicht auf Tamponaden bei der chondroplastischen OP-Technik: Eine Erholungszeit von vierzehn Tagen sollten Patienten sich und ihrem Körper nach dem Eingriff gönnen. Es kann zu sichtbaren Schwellungen kommen, die gekühlt werden sollten. Auch wenn mit größeren Beeinträchtigungen durch Schmerzen nicht zu rechnen ist, sollten Sie sich vor allem mit körperlich anstrengenden Tätigkeiten während dieser Zeit zurückhalten.
Häufig operiere ich die Nase von Innen, ohne von Außen Schnitte anzusetzen. Bei asymmetrischen Nasen ist eine "offenen Korrektur" sinnvoll. Hierbei wird ein winziger w-förmiger Schnitt am unteren Nasensteg gesetzt, der kaum Narben hinterlässt.
Es gibt Plastische Chirurgen, die eine Nasenkorrektur ohne OP durchführen. In diesem Fall werden Filler-Materialien, wie etwa Hyaluronsäure zur Korrektur kleinerer Unregelmäßigkeiten. So kann etwa ein kleiner Höcker oder abgesunkene Stelle mit Hilfe von Fillern kaschiert werden. Das Fillermaterial gleicht an der gewünschten Stelle die vorhandenen Unebenheiten aus, sodass diese nicht mehr sichtbar sind. Allerdings muss einem Bewusst sein, dass die Behandlung keine dauerhafte Lösung darstellt. Eine nachhaltige Lösung kann nur eine operative Nasenkorrektur bieten.
Abb.: Nasenkorrektur ohne OP - Mögliche Behandlungsbereiche
Es kommt vor, dass Patienten mit dem Ergebnis ihrer ersten Nasen-OP nicht zufrieden sind – z.B. weil ihnen die Form nicht gefällt oder weil ihre Nasenatmung erschwert ist. In diesen Fällen kann eine erneute Nasenoperation (sog. Revisions-OP) notwendig sein.
Patienten müssen dabei berücksichtigen, dass bei einer solchen Revisionsoperation die Erfahrung des Arztes eine besonders große Rolle spielt, da eine operative Korrektur einer bereits operierten Nase ganz besondere Anforderungen an die Spezialisierung und das Können des Operateurs stellt: Die Anatomie der Nase ist gegenüber dem ursprünglichen Zustand verändert, außerdem hat sich Narbengewebe gebildet, was bereits bei der Planung der Operation berücksichtigt werden muss.
Einige Ärzte wie der Hamburger Doppelfacharzt für Plastisch-Ästhetische Chirurgie und HNO-Heilkunde Dr. med. Axel Arlt haben sich auf Revisionsoperationen der Nase spezialisiert. Solche Spezialisten sollten die erste Anlaufstelle sein, wenn es um Nasennachoperationen geht.
Damit bei einer Revision das bestmögliche Ergebnis herausgeholt werden kann, muss der Operateur die wichtigen Details der ersten OP einschätzen können. Deshalb ist es notwendig, dem Arzt Fotos der Nase vor der ersten Operation sowie einen Bericht des vorherigen Operateurs zugänglich zu machen. Nur dann kann der Arzt entscheiden, was bei einer erneuten OP machbar ist und was nicht und welche Risiken eventuell bestehen. Dazu Dr. Arlt: „Ein erfahrener Nasenchirurg verspricht seinem Patienten nicht das Unmögliche, sondern gibt ihm eine realistische Einschätzung seiner Situation. Das ist besonders bei Nachoperationen sehr wichtig.“
Bei einer Krümmung der Nasenscheidewand (Septumdeviation) kann es zur Behinderung der Nasenatmung sowie chronischen Entzündungen der Nasennebenhöhlen oder der Atemwege kommen. Die Nasenhöhle wird durch die Nasenscheidewand (Nasenseptum) in zwei Haupthöhlen geteilt. Im vorderen Bereich besteht die Nasenscheidewand vorrangig aus Knorpel, im hinteren aus Knochen. Bei fast jedem Menschen befindet sich die Nasenscheidewand nicht ganz genau in der Mitte, sodass unterschiedlich große Nasenhöhlen entstehen. Dies ist im Regelfall allerdings kein Problem. Erst wenn die Nasenscheidewand so schief steht, dass eine gleichmäßige oder ungehinderte Atmung nicht mehr möglich ist, wird eine OP notwendig.
Ursachen für eine Nasenscheidewandverkrümmung sind meist erblich bedingt – sie besteht also bereits seit der Geburt. Doch auch Verletzungen, bspw. bei der Geburt oder im späteren Alter durch einen Bruch, können einen Schiefstand der Nasenscheidewand bewirken.
Wenn die Nasenatmung aufgrund einer Nasenscheidewandverkrümmung nicht mehr einwandfrei funktioniert, atmen Betroffene vermehrt durch den Mund. Dies kann Erkrankungen des Mund- und Rachenraums begünstigen. Auch Schnarchen wird hierdurch begünstigt. Ebenfalls mit einer Nasenscheidewandverkrümmung einhergehende Beschwerden oder Erkrankungen sind u.a.: Entzündungen der Nebenhöhlen und des Mittelohrs, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, eingeschränkter Geruchssinn und Nasenbluten.
Neben einem ausführlichen Gespräch mit dem Arzt über die bestehenden Beschwerden gibt eine Nasenspiegelung (Rhinoskopie) Aufschluss, wie es um die Nasenscheidewand bestellt ist. Zusätzliche diagnostische Verfahren, wie Röntgen, Ultraschall und Computertomografie können eine bestehende Krümmung eindeutig feststellen.
Da einige Symptome, die mit einer schiefen Nasenscheidewand einhergehen, auch auf andere Krankheiten, wie bspw. eine Allergie hindeuten können, müssen andere Krankheiten zunächst ausgeschlossen werden, bevor es zur Planung einer OP der Nasenscheidewand kommt.
Die einzig nachhaltige Maßnahme gegen die Septumdeviation ist eine Operation. In der Regel erfolgt diese unter Vollnarkose. Vorbereitende Maßnahmen gleichen denen einer Nasenkorrektur (siehe Ablauf der Nasen OP). Bei der OP der Nasenscheidewand wird diese begradigt. Operiert wird dabei durch die Nasenöffnung. Die verkrümmten Anteile werden herausgetrennt, begradigt und in korrekter Position wieder in die Nase eingesetzt. Manchmal ist auch die vollständige Entfernung einiger Teile erforderlich. Im Zuge der Nasenscheidewand OP werden häufig auch die Nasenmuscheln verkleinert.
Zur Stützung des Gewebes werden für etwa 7 Tage spezielle Kunststoff- oder Silikonplättchen eingesetzt. Für die vollständige Regeneration der Nasenschleimhaut vergehen in etwa 3 bis 6 Wochen. In dieser Zeit wird vermehrt Sekret in der Nase produziert und es können sich Krusten bilden. Für einen komplikationslosen Heilungsverlauf sind daher regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim behandelnden Arzt sowie eine spezielle Pflege der Nasenschleimhaut notwendig.
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