Erkrankt ein Mensch an Darmkrebs, entscheiden maßgeblich die Größe des Tumors, der Lymphknotenbefall und die Bildung von Fernmetastasen darüber, in welches Tumorstadium der Patient eingeordnet wird. Oftmals schließt sich dieser Einschätzung auch die gewählte Therapieform zur Behandlung der Krebserkrankung an. Da es sich bei dieser Einteilung jedoch um eine sehr grobe Klassifizierung in die Stadien I bis IV handelt, ist es bislang nicht möglich, eine genaue Vorhersage zu treffen, welche Patienten nach der Entfernung des Tumors einen Rückfall erleiden werden und welche nicht. Aus diesem Grund haben französische Forscher eine neue Klassifizierung von Darmkrebstumoren anhand deren genetischen Fingerabdrücken vorgenommen. Dies soll zum einen die Prognoseeinschätzung von Patienten verbessern und zum anderen die Therapiewahl beeinflussen. In ihren Studien haben die Forscher dazu Tumorgewebe von 750 erkrankten Personen auf dessen genetische Aktivität hin untersucht. Darauf aufbauend wurden die Tumore anschließend von den Medizinern in sechs molekulare Untergruppen eingeteilt und mit klinischen und pathologischen Kennzeichen sowie der weiteren Entwicklung der Patienten und zusätzlichen Datensätzen abgeglichen. Dabei fanden die Forscher beispielsweise heraus, dass Mutationen des K-RAS-Gens, welche etwa bei jedem dritten Darmtumor auftreten, auch in sämtlichen Unterformen des Darmtumors vorhanden sind.
Die Wissenschaftler gelangten zu dem Schluss, dass die bisherige Einteilung und die bekannten Genmutationen alleine nicht mehr ausreichen, um die verschiedenen Varianten des Kolonkarzinoms erklären zu können. Vielmehr kommt den Untergruppen des Darmtumors eine erhebliche Bedeutung zu, da anhand dieser deutliche Unterschiede in der Prognose erkennbar sind. So fällt beispielsweise das Rückfallrisiko bei den Subtypen C4 und C6 im Tumorstadium II und III deutlich höher aus. Die neue Einteilung könnte helfen, dass diese Patienten von einer aggressiveren Therapie oder engmaschigeren Nachsorge profitieren können. Allerdings muss der Wert der neuen Einteilung laut den Forschern noch durch eine prospektive Studie bestätigt werden.
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