Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich sogenannte Darmpolypen bilden. Nach aktuellen Schätzungen zufolge hat jeder zehnte Deutsche mit derartigen Schleimhautwölbungen im Darm zu kämpfen. Bei den über 60-Jährigen ist es sogar jeder Dritte, der mindestens einen Polypen hat. Beängstigend für viele ist dabei die Tatsache, dass 90 Prozent der Darmkrebserkrankungen aus Polypen entstehen. Eine frühzeitige Erkennung dieser tumorartigen Wölbungen ist daher für die Darmkrebs-Prävention essentiell.
In diesem Zusammenhang stellt sich unweigerlich die Frage, wie gefährlich Darmpolypen eigentlich sind. Auslösende Faktoren ihrer Entstehung sind unter anderem das Alter sowie Lebensstil und Ernährung. Auch mangelnde Bewegung und regelmäßiger Tabak- und Alkoholkonsum stehen im Verdacht, die Bildung von Darmpolypen zu begünstigen. Studienergebnisse hierzu zeigen, dass Darmpolypen wesentlich häufiger in westlichen Industrienationen als in Asien oder Afrika vorkommen. Zusätzlich zu diesen äußeren beeinflussbaren Faktoren zählen auch die Gene als mögliche Verursacher von Darmpolypen: Treten diese in der Familie häufiger auf, so ist die Wahrscheinlichkeit selbst daran zu erkranken auch höher (familiäre adenomatöse Polyposis).
Bei Darmpolypen werden je nach Aussehen und Gewebszusammensetzung verschiedene Arten unterschieden. Sogenannte adenomatöse Polypen (auch Adenome genannt) kommen am häufigsten vor. Weitere Formen von Darmpolypen sind hyperplastische und hämartöse Polypen. Adenome sind zunächst eigentlich harmlos. Zwar gelten die Wucherungen als Tumore, diese müssen jedoch nicht immer bösartig sein. Trotzdem scheint sich mittlerweile bestätigt zu haben, dass je mehr Adenome im Dickdarm zu finden sind und je größer sie sind, desto höher auch das Krebsrisiko ist. Problematisch ist, dass in den meisten Fällen keine sichtbaren Beschwerden auftreten, sodass Polypen lange unentdeckt bleiben. Es kann zwar manchmal vorkommen, dass sich Blut im Stuhl bemerkbar macht, was jedoch laut Experten in nur ca. fünf Prozent aller Fälle vorkommt. Aus diesen Gründen ist eine Darmspiegelung als Vorsorgeuntersuchung sehr wichtig. Mittels spezieller Instrumente, die über das Endoskop eingeführt werden, können Darmpolypen während der Darmspiegelung entfernt werden (Polypektomie). Wichtig danach ist, dass das entnommene Gewebe auf seine Beschaffenheit hin untersucht wird. Ist es gutartig, müssen keine weiteren Maßnahmen erfolgen. Dennoch sollte sich der Betroffene in gewissen Zeitabständen Folgeuntersuchungen unterziehen, da sich entfernte Darmpolypen auch neu bzw. an anderer Stelle bilden können. Stellt sich bei der Gewebeprobe heraus, dass der entnommene Polyp bösartig ist, müssen entsprechende Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden
Da eine frühzeitige Erkennung von Darmpolypen das Darmkrebsrisiko laut Experten sogar um 90 Prozent senken kann, ist eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ab einem höheren Alter oder bei familiären Vorbelastungen unerlässlich. Weitere Maßnahmen, die man selbst durchführen kann und möglicherweise vorbeugend gegen die Bildung von Darmpolypen wirken, sind ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Empfehlenswert sind vor allem Gemüse, Obst und ballaststoffreiche Nahrung. Dagegen sollte rotes Fleisch nicht allzu oft verzehrt werden.
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